Freitag, 12. August 2022

Epilog 17: The trail provides

Dom v Tamarju - Trenta
(19,2 km - 870 Hm auf - 1.360 Hm ab)

Zur Zeit gehe ich ja eher die Warmduscher-Varianten der Etappen aus dem Führer, denn alle anderen Salzburg-Triest-BegleiterInnen sind mir augenscheinlich endgültig abhanden gekommen (auch wenn es zu einigen weiterhin netten Kontakt gab/gibt) und neue taten sich (seit Jutta und Lena in der Goldberggruppe) nicht (mehr) auf.

Nachdem der morgendliche Abstieg zum Dom v Tamarju ab dem Übergang La Porticina nach dem Rifugio Zacchi solo nicht empfohlen wird, war ich am Vortag ja zur Tamarhütte durch das Planica-Tal aufgestiegen und hatte praktisch in der Hälfte der Folge-Etappe genächtigt.

Eigentlich sollte laut Wetterbericht zwischen Mitternacht und sechs Uhr morgens Regen kommen und der Tag dann trocken werden, aber nachdem es draußen trocken ist und auch gerade nicht nach Regen aussieht, ist da wohl etwas durcheinander geraten.

Mein Plan für heute sieht eigentlich die zweite Original-Etappen-Hälfte ab dem Dom v Tamarju vor und dann noch eine sowieso nur Halbtages-Etappe auf der Umgehung von schwieriger Etappe nach Trenta hinunter (AAT- und Via Alpina-Route).

Problem, das sich bereits am Vorabend andeutet: Unterkunft in Trenta fraglich - alles ausgebucht :-(

Aber erstmal losgehen und aus dem Talkessel durch ein enges Bachtal für's Erste Höhe gewinnen:

Na, da möchte ich bei Starkregen auch nicht entlang müssen.

Nach Verlassen des Bachbetts in einer Kehre wird der Weg lieblicher, aber daß der Winter hier hart ist (bis zu zwei Meter Schnee und bis zu -30°, laut Wirt, der seit neun Jahren das ganze Jahr in der Tamar-Hütte lebt: November bis Februar komplett ohne Sonne übrigens), meine ich auch an der Form der Bäume im unteren Bereich erkennen zu können:

Waren am Vorabend noch etliche Leute auf der Hütte, waren morgens um 07:00 Uhr meine beiden Stiefel die einzig einsam und allein verbliebenen Schuhe und alles finster.

Nachdem ich den Chef irgendwann in der Küche aus- und auf mich aufmerksam gemacht hatte, bekomme ich Frühstück (inkl. leckerem Haus-Kräutertee) und erfahre, daß alle anderen wohl längst los seien, da sechs Stunden Aufstiegszeit bis zum Gipfel anstünden.

Mir dünkt, es könnte sich um jenes Ziel in der nahen Ferne handeln:

Nichts für mich. Ich bleibe lieber am Boden der Weitwander-Tatsachen und amüsiere mich zwischendrin über die hellblaue Brillenmode:

Oder auch Alligator im Hochgebirge:

Kurz danach treffe ich noch diesen Gesellen, der wohl den gleichen Wetterbericht wie ich konsumiert hatte und nun ganz schön auf dem Trockenen sitzt:

Aber am Vršič-Pass nach Süden blickend, dünkt mir, daß der Alpensalamander von vorhin möglicherweise gar nicht mehr so lange auf das für ihn angenehme Naß warten braucht...

Der Paß (übrigens nur unspektakuläre 1.611 Meter hoch) ist extrem international, wenn man auf die Kennzeichen schaut: Belgier, Deutsche, Franzosen, Kroaten, Niederländer, Slowenen, Polen, Schweizer, Spanier, Ukrainer.

Und mittendrin (statt nur dabei): Schafe.

Ein Stück muß ich nach Süden bergab der Straße folgen, aber dann zweigt die AAT-Route bereits wieder ab in den ruhigen Wald:

Dort ereilt mich denn auch der Regen zwischendrin und Phoebe (ausgesprochen wie eine mittelfränkische Geocacherin: [Phiby]) und Sack aus England kommen mir entgegen, die den Alpe-Adria-Trail gen Norden gehen.

Das Wetter beruhigt sich schon bald wieder und so bleibt es auch diesmal bei ein Mal Anorak/Regenhose an und dann wieder aus:

Derartige Bachquerungen bleiben aber ob der Nässe glitschig:

Ich fühle mich hier schon ein wenig wie im Ziel-Spurt, denn um's Eck müßte gleich eine (kleine) Alpenvereinshütte auf 886 Metern über der Adria kommen, die ca. 1,5 Gehstunden vor Trenta liegt, was am Folgetag aber zum Aufwärmen gut anhängbar sein sollte.

Mmmh, das nennt man wohl "die Rechnung ohne den Wirt gemacht" - im wahrsten Sinne des Wortes:

Das sieht gerade weniger nach Unterkunft aus :-(

Also erstmal weiter gen Trenta...

Kurz vor dem Ort, probiere ich nochmal die Telefonnummern von Unterkünften durch, wo ich am Vortag niemanden an den Apparat bekommen hatte. Bei der zweiten Nummer eines Biohofes hört heute jemand, allerdings ist die Antwort (erneut in bestem Deutsch) abschlägig. Als ich nachhake, ob er vielleicht noch irgendeinen Tipp für mich habe, kommt zuerst die Rückfrage, wo ich den sei.

Als ich antworte "kurz vor Trenta", kommt die Ansage: "komme in die Nationalpark-Information in Trenta und wir finden eine Lösung".

Ok, manchmal muß man vielleicht einfach ein wenig Gott-Vertrauen haben.

Also in einem auf und ab rechts des Flußes entlang.

Ab und an die Gumpen bewundern (ans Baden kann ich gerade mangels Unterkunft und ggf. Dusche von oben nicht sonderlich denken):

Weiter über schwingende (vertikal) Hängebrücke, wo Schwingen (horizontal) verboten ist:

Plan B (4:50 Stunden mit ca. 1.500 Hm Aufstieg) zur nächsten Hütte sieht bei Blick in die zugehörige Richtung und dem Lauschen des Donners gerade wenig attraktiv aus:

Der junge Mann in der Nationalpark-Information stellt im Computer schnell fest, daß der Ort ausgebucht ist. Er ist skeptisch, führt aber ein paar Telefonate und meint, ich solle jetzt mal warten. Es komme jemand...

15 Minuten später kommt der Herr, den ich vorher am Telefon hatte. Nachdem er mich interviewt hat, verschwindet er gen Toiletten. - Vielleicht muß er ein dringendes Geschäft erledigen ?

Nach einer ganzen Weile kommt er wieder. Mit der Lösung.

Das kenne ich: Auf dem Klo habe ich auch immer die besten Einfälle :-)

Er nimmt mich mit - gen Toiletten, an diesen vorbei und zum Hinterausgang raus. Wir gehen um das Haus herum und durch einen anderen Hintereingang wieder hinein und dann lerne ich, daß die legendäre Area 51 in Slowenien eine verwandte hat:

Heureka: Das inoffizielle Notunterkunftszimmer. Von der fehlenden Dusche (aber das ist auf den Berghütten im wasserarmen Karst auch nicht anders) abgesehen, habe ich quasi ein Luxuszimmer mit eigener Toilette einen Stock tiefer, WLAN, Pizzeria nebenan und Tante-Emma-Laden gegenüber sowie das wichtigste: Ein Dach über dem Kopf.

Merke: 

1. Beim Weitwandern einerseits nie naiv/unvorbereitet losziehen, aber andererseits auch nie die Hoffnung aufgeben, es hat sich schon so oft bewiesen: The trail provides !

2. Die Slowenen sind super (viele Geschichten dazu lassen sich beispielsweise bei der 20-tägigen E6-Wanderung durch Slowenien von Gert&Co nachlesen - der Schnaps blieb mir bisher - Gott sei Dank - erspart). Und super hilfsbereit und gastfreundlich (da könnte sich so mancher Österreicher hier am ersten Teil des Weges nicht nur eine, sondern die eine und andere Scheibe abschneiden !).

Blick beim Abendessen auf das Nationalpark-Mehrzwecks-Haus (ärztliche Sprechstunde gibt es dort z.B. auch) und den alpinen Hintergrund:


Begegnungen:

- 1 Gämse

- 1 Gämse

- 3 Gämsen (2 groß/1 klein)

- 3 Gämsen (2 groß/1 klein)

- 1 Alpensalamander

- Phoebe (London) + Sack (Bristol) auf dem Alpe-Adria-Trail gen Norden unterwegs

 

Epilog 16: Lang-Lauf ins Planica-Tal

Feistritzer Alm - Dom v Tamarju
(33,1 km - 560 Hm auf - 1.170 Hm ab)

Die Prognose des Zimmergenossen vom Vorabend hat sich bewahrheitet: Am 46. Tag meiner Wanderung hat WIRKLICH mal jemand im Lager geschnarcht ! - Ich bin unschuldig und nur Ohrenzeuge ;-)

Ich hatte bisher zwar auch sehr viele Talübernachtungen, aber so einige Hütten oder Rifugios mit Mehrbett-Unterbringung hatte ich ja schon auch.

Gut, daß ich in der Regel unter allen Bedingungen/Umständen schlafen kann (siehe Stromgenerator: Tag 045/2014).

Der Morgen schaut somit gut erholt wieder perfekt aus, auch rückblickend auf den Schlußweg von gestern:

Grenzüberschreitende Begegnung am frühen Morgen:

Ich folge dem mir aus 2014 bekannten Abschnitt des 03ers (Südalpenweg) an der Kapelle Maria Schnee vorbei und weiter zur Achomitzer Alm.

Dort bietet sich einerseits wieder ein traumhafter Blick gen Süden in die Julischen Alpen und andererseits verlasse ich nun den Südalpenweg.

Den am Vorabend von einem Begeher des Alpe-Adria-Trails als schlimmsten Abstieg überhaupt bezeichneten Weg, kann ich nicht bestätigen, aber vermutlich einfach nur, weil Christof Hermann (der Salzburg-Triest-Austüftler) schlicht unterwegs einem anderen Pfad folgt.

Ich finde den (sanften) Abstieg einfach traumhaft:

Am Ende lande ich nach knapp 900 Höhenmetern bergab im Val Bartolo.

Nun gilt es, der Schotterfahrstraße gen Süden zu folgen und im Örtchen Camporosso geht es links weg nach Osten.

Ich fange schon mal mit der Eingewöhnung an und bleibe bis Tarvisio auf dem Radweg.

Nachdem dieses (offizielle) (Kurz-)Etappenziel bereits um 11:15 Uhr erreicht ist, weiß der geneigte Blogleser, was nun (üblicherweise) kommt: Die Glocke, die den zweiten Teil des Tages mit einer weiteren Etappe einläutet.

Allerdings erschien mir bereits am Vortag eine ganze Etappe etwas viel und so hatte ich in Planica zwecks Unterkunft elektronisch angefragt. Aber alles voll :-(

Also doch ganze weitere Etappe ? - Aber nicht ins Blaue, also mal das Dom v Tamarju antelefoniert und gleich auf bestem Deutsch die Antwort erhalten, daß es ganz viel Platz und bis 20:00 Uhr warme Küche gibt. Ok, in diesem Moment ist klar, was nun ansteht und guter Rat nicht teuer: Fersengeld geben...

Der Weg folgt hier dem Radweg, den man Jahrzehnte nach der Stilllegung der Eisenbahntrasse durchgehend zwischen Italien und Slowenien direkt auf jener errichtet hat:

Auf der Radler-Autobahn ist ordentlich was los, aber ich wandelndes Verkehrshindernis werde weder über den Haufen gefahren (knallroter Rucksack - die einzige in allen Flaggen der Nationen DE, AT, IT, SLO enthaltene Farbe - und nicht nur rotes Salzburg-Triest-Bändchen, sage ich nur !), noch zur Seite geklingelt/gehupt/geschimpft. 

Schön, dieser entspannte Umgang miteinander. Fast wie Urlaub ;-)

An der Grenze haben die Slowenen dann nicht großes Geschütz, aber beeindruckendes Rad aufgefahren:

Nun bin ich also in Slowenien. Und diesmal so richtig und nicht nur auf Stippvisite wie am Dreiländereck 2014.

Ziemlich genau an der Grenze durchbreche ich auch die 1.000-Kilometer-Gesamtentfernungs-Marke ab meinem Start in Verona - aber das nur nebenbei für die Statistik-Fans :-)

Um die Gesamt-Kilometer-Belastung im Rahmen zu halten und nicht gar zu spät anzukommen, spare ich mir zwei Schlänker und bleibe stattdessen stur auf dem Radweg.

Südlich von Rateče ist dann endlich Schluß mit Asphalt: Einerseits gilt es nun Richtung Süden ins Tal nach Planica abzubiegen und andererseits wird hier nicht dem Radweg gefolgt, sondern einem netten Fußweg durch den Wald:

Auf einer Lichtung zwischendurch öffnet sich gleich wieder der Blick in die Berge:

Nachdem die Karnischen Alpen seit dem späten Vormittag hinter mir liegen, trennen mich quasi nun nur noch die Julischen Alpen als siebte (seit Salzburg) und letzte Gebirgsgruppe vom Mittelmeer an der Adria.

In Planica aus dem Wald kommend, fallen einem sofort die Skisprung- und Skiflug-Schanzen hier im "Tal der Schanzen" ins Auge:

Fleißig gesprungen wird hier auch im Sommer. Aktuell sind diese beiden Schanzen in Betrieb:

Die berühmte Skiflug-Schanze steht links daneben, hat noch klassischen Grasaufsprunghügel (also im Sommer - im Unterschied zu den Mattenhügeln - nicht nutzbar) und wird aktuell zweckentfremdet für Flying Fox genutzt.

Nun sollen es nur noch vier Kilometer bis zum Tamar-Kessel am Ende des Planica-Tals sein...

Ein paar Infotafeln am Weg über Talbildung (Gletscher), Boulder und Tiere/Pflanzen halten mich noch ein wenig auf (Informations-Inhalation), aber letztlich öffnet sich um kurz nach 16:00 Uhr die Lichtung, wo früher mal eine Schaffarm war und heute die Hütte Dom v Tamarju steht:

Traumhaft !

Nicht nur die Lage, auch mein erstes, nachmittägliches Gedeck kann sich sehen lassen:

Graupensuppe (ohne Wurst: will ja später noch etwas zu Abend essen) mit Blaubeer-Pie.


Begegnungen:

- 1 Gämse

- 2 Gämsen

- 1 Eidechse

- 1 Eidechse

- 1 große hellblaue Libelle

- 2 Rehe spielen Fangen auf der Lichtung vor der Hütte und der Hüttenhund schimpft dazu


Epilog 15: Langer Marsch zum Déjà-vu

Untermöschach - Feistritzer Alm
(30,8 km - 1.850 Hm auf - 810 Hm ab)

Als Ausgleich zu den Mehrkilometern (Reststück der gestrigen Etappe nach Hermagor) am Morgen habe ich mir für das Ende des heutigen Abscnhitts noch eine Stunde Zusatzprogramm aus Italien zurück zum letzten kleinen österreichischen Zipfel der Tour um die Feistritzer Alm vorgenommen.

Hotel-bedingt komme ich relativ spät (09:05 Uhr) los, so daß dies ein langer Tag nach all den kurzen Etappen werden wird. Dabei hatte Bruno auf der Feldnerhütte gemeint, daß ich der erste sei, der anmerke, daß die Salzburg-Triest-Etappen meist recht kurz oder zumindest nicht übertrieben lang sind. Sonst zweifeln Menschen bei ihm wohl am Körper- und Geisteszustand dieses Oberfranken Christof Herrman, der die Route entwickelt und den Wanderführer im Rother-Verlag geschrieben hat.

Durch dsa Städtchen Hermagor bin ich relativ schnell durch. Einkaufen und ähnliches steht mangels Bedarf nicht auf dem Programm.

Danach geht es nach Querung der Gail für einige Kilometer gen Osten am Fluß entlang.

Danach folgt der lange Aufstieg durch den Wald, der durch die Nordausrichtung zusätzlich beschattet ist.

Am Weg zwischendurch eine dunkelbraune (sonst sind die doch immer beige-grün ?) Mini-Eidechse:

Die Forststraße windet sich - gefühlt endlos - eine Serpentine und Gerade nach der anderen langsam, ganz langsam nach oben...

Von diesen Gesellen habe ich auf der Tour schon unzählige gesehen, aber diese beiden bleiben für eine kurze Foto-Session wenigstens mal ruhig sitzen:

Irgendwann wird der Wald etwas lichter und ich kann zurück nach Norden und über das Tal hinweg auf den Gailtaler Höhenzug gegenüber zurückblicken:

Kurz vor dem Sattelübergang gilt es aufmerksam zu sein, um den Pfad in den Wald direkt bergan nicht zu verpassen und kurz danach war bei diesem Gatter erstmal Schluß:

Da es sich nicht öffnen läßt, kann ich hier rückblickend verschnaufend fotografieren, nachdem ich die Überkletteraktion mit dem großen Rucksack erfolgreich gemeistert habe und das Tor auch noch steht.

Die Dellacher Alm danach liegt idyllisch und hier ist plötzlich auch einiges los: Tageswanderer und einige Wanderer am Karnischen Höhenweg (KHW), wobei letztere ob ihrer (größeren) Rucksäcke leicht zu erkennen sind.

Nach dem lokalen (geographischen) Tiefpunkt auf 1.344 Metern, dem Kesselwaldgraben, gilt es wieder ordentlich Höhe zu machen.

Im oberen Teil der Görtschacher Alm ist dann der Übergang an der Starhand-Hochfläche auf 1.850 Metern auch nicht mehr weit.

Von dort ist der Blick auf die Julischen Alpen im Süden beeindruckend:

Da darf und will ich hin !

Dort war ich nämlich noch nie...

In der Querung nach dem Sattel treffe ich auch Elisabeth und Ingrid aus der Dachstein-Region in ihrer "Schicksalsgemeinschaft" mit Andy aus Graz wieder: Die drei gehen hier gerade zusammen am Karnischen Höhenweg und hatten mich bei meiner Pause oberhalb der Dellacher Alm überholt, als wir schon kurz ins Gespräch kamen. Jetzt nehmen sie mich hinab zum Gasthof Starhand noch in ihre Mitte auf und wir quatschen über wilde Touren (in 8 Jahren von Leipzig bis Süditalien: Respekt !) und sie erzählen mir von deutschen Wanderbuchautoren und ich ihnen von österreichischen.

Andy übernachtet im Rifugio Nordio-Deffar, so daß ich ihn kurz nach der Staatsgrenze nochmal treffe.

Das wäre eigentlich auch mein Etappenziel, aber ich möchte ja noch etwas weiter.

Und so heißt es für mich noch der Markierung (wieder) bergauf zu folgen:

Kurios: 403 (Südalpenweg) und 507 auf einer Markierung ?

Der Ostösterreichische Grenzlandweg (07er) geht doch vom Nebelstein (3-Länder-Eck DE-AT-CZ) nach Bad Radkersburg (3-Länder-Eck AT-HU-SLO) und die ungerade Hunderterstelle gehört in die Zentral- und nicht die Südalpen, wozu der Karnische Höhenzug gehört. Nun, die 500er-Nummern sind hier die italienischen Wege, was dann halt mal zu etwas Erstaunen in Kombination mit der österreichischen Wegenummer auf italienischem Staatsgebiet sorgen kann.

Ich werfe schon lange Schatten als die Feistritzer Alm in Sicht kommt:

Kleiner-Onkel-Pferde gibt es hier immer noch:

Vor 8 Jahren auf meinem Weg von Graz nach Monaco (Tag 18/2014) hatte ich hier nämlich schon mal übernachtet:

Und just kommt mit zwei KHW-Wanderern das Thema auch auf Graz-Monaco: Einer von beiden hat nämlich eine Französin auf ihrem Weg gen Westen getroffen. Ich werde hellhörig, denn eigentlich sollte ich alle Graz-Monaco-Wanderer kennen.

Wie sich herausstellt, hat sie den Wanderführer von Martin (Wien-Lago Maggiore), fand das Wien-Graz-Stück nicht so interessant, will dieses Jahr bis Bozen gehen, nächstes Jahr den Rest aus dem Buch und dann wer weiß...

Was der Streckenfunk immer so alles übermittelt. Hier leider nur Fotos und keine Kontaktdaten, sonst hätte ich die etwas ältere Dame schon mal angefunkt.


Begegnungen:

- 1 kleine Eidechse

- 1 große Libelle

- Elisabeth und Ingrid aus der Dachstein-Region in temporärer "Schicksalsgemeinschaft" am KHW gen Osten mit Andy aus Graz

- 1 Schwarzspecht

- 1 große Libelle

- 2 + 1 + 1 + 1 KHW-Wanderer auf der Feistritzer Alm