Erlangen
- Tour planen ?
- Körper trainieren ?
- Rucksack packen ?
- von Freunden/Verwandten verabschieden ?
Alles ziemlich überbewertet. Das wichtigste, um eine Fernwanderung durchzuhalten liegt im Mentalen.
Eine Fernwanderung entscheidet sich nicht in Planungsdetails (Improvisieren muß man immer mal: da heißt es geistig flexibel sein), nicht in der Fitness vor der Tour (kommt früher oder später selbst: wenn man im Kopf so lange durchhält), nicht in den Sachen, die man im Rucksack oder vergessen hat (von ersteren schickt man möglicherweise etwas zurück und letztere kann man typischerweise nachordern oder überspielen: Beweglichkeit im Kopf vorausgesetzt) und von der Oma wird man sich auch noch bei der Anreise in aller Ruhe morgens um 07:10 Uhr telefonisch verabschieden können.
Nein, das Entscheidende ist natürlich die Bananen-Pizza (mit scharfem Curry) im Pleitegeier (davon wissen ja sogar Wiener seit der Durchreise nach Alpen ein Lied zu singen).
Naja, oder besser gesagt eigentlich die Person (2014 operierten sie sogar zu zweit, um mich zu überzeugen, daß die Alpen bestimmt NICHT den längeren Atem hätten) jenseits des Tellers, die einen erdet, motiviert, nicht vor Tourabschluß zurück erwartet, anstachelt und die Gewissheit gibt, einen Plan zu haben.
Danke Tine !
Und einen Plan A habe ich in JEDEM Fall (also für nach dem Aufessen): L2
Und, wer findet den Fehler im Foto ?
Daß ich dieses Mal arbeitsbedingt (immerhin vorangekündigt) nicht nur das übliche akademische Viertel zu spät komme, sondern gleich eine ganze Stunde wird mir selbst später in Norditalien noch leid getan haben, aber die (sonst durchaus kritische) Beraterin ist heute irgendwie tiefenentspannt.
Und das ganz OHNE davor >= 250 Kilometer zu Fuß gegangen zu sein.
Ein Rätsel ? Ein Phänomen !
Nachdem jene welche vor meinem Pfingstausflug mit blauen Pflasterstücken mich wieder zusammengeflickt hatte (blutiger Tanz-Unfall - in den Bergen ist mir derartiges noch nicht passiert: man hüte sich vor Parkett und bevorzuge 3.000er), geht diesmal nur (noch) ein weißer Patch mit auf die Reise:
Apropos Reise: Nein, liebes Weltraumaeffchen, die Yoga-Matte Deiner Verkleinerungs-Form hat immer noch keine grüne, sondern weiterhin die pinke Unterlage, aber ehrlich gesagt habe ich persönlich da sowieso GANZ andere Prioritäten und gleich mal in halb Erlangen in Plakatwandgröße anschlagen lassen:
Auf dem Abschuß-Abschnitt des E1-Fernwanderwegs durch Deutschland war ich vor kurzem zwei Mal in Donaueschingen bei einem Asiaten zum Essen gewesen. Die üblichen Glückskekse enthielten diesmal Sprüche, die irgendwie aus aktuellem Anlaß wie die Faust auf's Auge paßten:
1. Durch Ihre Erfolge gewinnen Sie immer wieder die Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten zurück.
==> ja, die Sehnen machen (gerade) auch nach dem Sommer 2021, Ostern sowie Pfingsten 2022 keine Probleme mehr
2. Es erwartet Sie eine Reise.
==> genau, muß quasi nur noch mit dem Zug zum Start fahren
Begegnungen:
- Tine (Fernwander-Expertin, Motivations-Hilfs-Trainerin, Tötungs-Delikt-Androhungs-Rekordhalterin, München-Venedig-Begleitung 2008)
Wo sind die Bananen? Zumindest seh ich keine ;) Gute Nacht!
AntwortenLöschenWie sagten schon die Römer: Man sollte sich kein X für ein U vormachen lassen.
LöschenGENAU hinsehen - Bananen schreibt man nämlich ohne "t" !
Guten Start, wir denken an Dich! :-)
AntwortenLöschenGehört das Achtel oben rechts zu einer anderen Pizza?
AntwortenLöschenAh, gut beobachtet: DAS ist Banane - getauscht mit der Consultant.
LöschenFür die Experten: Es könnte einem aber noch etwas auffallen...
Schöne Grüße in den hohen Norden,
K2.
Der Stefan wieder! ;) Jetzt wo ich's weiß, seh ich's auch...
LöschenWenn mir noch etwas auffallen soll: Das Getränk ist nicht rot. :-)
AntwortenLöschenJohannisbeerschorle war wahrscheinlich aus ;)
LöschenStimmt.
Löschen(Erneut) Sehr gut beobachtet.
Dazu muß man wissen:
1. ohne Kompromisse bei Marmelade
2. gibt schon gute gelbe Säfte: Maracuja ist beispielsweise so eine Flachland-Nicht-Wandersache: am Tisch - wie üblich - Rituale und so: 1x mit Blubber und 1x ohne (bei letzterem hörte sonst der Spaß bei ersterem auf)
Cu, K2.
Jetzt habe ich aus Zeitgründen (auch kurzzeitig verpasst, dass es da weiter ging) den E1-Bericht noch nicht zu Ende gelesen, nun geht es hier schon wieder weiter ... und was ist eigentlich aus Osttirol 360 geworden?
AntwortenLöschenTanzen ist gefährlich, im Oktober 2013 habe ich es am ersten Abend eines Kletterwochenendes in Kanda geschafft, in bedingtsteigeisenfesten Bergstiefeln in einem Zelt mit Plastikboden beim Tanzen so umzuknicken, dass ich zwei Monate später beim Skistiefelanziehen noch Schmerzen hatte. Die deutsch- und russischstämmigen Kollegen, die nackt getanzt haben, hatten das Problem nicht ...
Hallo Frank.
Löschen1. Osttirol360 ist weiter ein Plan für irgendwann - was bei mir bzgl. Bergtouren eher NICHT nirgendwann heißt. Allerdings 22/23/24 wohl nicht.
Ich plane, es auf der L2-Route aber ein paar Etappen im Nordwesten zu tangieren.
2. Du schaffst Sachen ! Ich hoffe, die anderen hatten nur nackte Füße ?!
Cu K2.
An der Stelle mit "nackt getanzt" hatte ich auch grad Kopfkino ;)
AntwortenLöschen*lol* immerhin gäbe das dann maximal blaue Flecken (oder Nachwuchs in der Folge), aber keine offenen Platzwunden ;-)
Löschennein, nicht nur nackte Füße ... die sind gut angeheitert (wir hatten Craftbeer vom Fass) direkt aus dem Outdoorwhirlpool (wo so gut wie niemand was an hatte, direkt ins Tanzzelt und sind dann da rumgehopst und haben auch einige Leute umarmt/sich an den Schultern eingehängt ... im Folgejahr wurde schon bei der Anmeldung vor "nudity" gewarnt, das Kletterwochenende wurde auch bei den Clubtagen am Semesteranfang insbesondere bei Studienanfängern beworben, um neue Clubmitglieder zu gewinnen.
LöschenUnglaublich !
LöschenGut, daß in der Folge vor derartigem gewarnt wurde - oder fällt das unter Werbung ;-)