Am nächsten Morgen dominiert weiterhin die Farbe Grau:
Aber, wenn man den Blickwinkel geschickt anpaßt, kann man temporär partiell, mit etwas Mühe, annähernd vielleicht sogar tendentiell mehr grün als grau erspähen:
Obwohl es ab 06:30 Frühstück gibt, trödle ich - trotz (massochistische Veranlagung: wegen ?) der oberbayerischen Gesellschaft im Gastraum - meinen Abmarsch noch eine kleine Ewigkeit hinaus.
Erst gegen 08:45 Uhr sind mich die unentschlossenen Kreuzeck-Höhenweg-Wanderer (Gretchenfrage: Pausentag mit Brunos Rindsrouladen oder trüber Marsch gen Hugo-Gerbers-Hütte ?) endgültig los.
Ich steige über die Schlechtwetter-Route (Normalweg) ab. Jutta und Lena sind natürlich längst vor mir los.
Richtig regnen wird es heute nicht mehr, nur teilweise fällt etwas Niesel aus den Wolken.
Allerdings haben sich die Wege teilweise in Bäche verwandelt...
Bruno muß heute mal ins Tal, aber mit seinem Toyota-Land-Cruiser ist er auf alle Fälle für alle Fälle gerüstet:
Und daß er wirklich keine Hupe braucht, sondern der Sound ihn schon von weitem ankündigt, das wird er später auch noch beweisen...
Diese Furt wird für ihn denn auch gar kein Problem sein, für mich aber schon:
Bis zum dritten Stein kam ich, dann war Schluß mit lustig: Die Strömung ließ die Stöcke abgleiten, der nächste Stein war zu hoch, zu schmal, zu schräg und zu rutschig.
Lena und Jutta beobachten mich rauchenderweise vom anderen Ufer: Sie haben es ja schon hinter sich.
Mühsam mache ich erstmal kehrt, was auch nur durch eine akrobatische Zwischeneinlage und viel Glück nicht mit dem kompletten Kerl im Wasser endet, sondern nur mit einbeiniger Showeinlage und Fuß im Wasser (aber ohne Wasser im Schuh).
Letztlich wate ich durch (wie Jutta zuvor auch - nur die grazile Lena mit ihren langen Beinen war über die Steine geturnt, als wäre das alles nichts) und muß mir von den Damen noch Sprüche anhören, warum ich meine weißen Tennissocken nicht auch ausgezogen habe. *Pah*
Übrigens für die beiden und die Nachwelt: Weiter oben hätte es Fußweg mit Brücke über den Fluß gegeben. Nur mal so für's Protokoll ;-)
Dafür gibt es im weiteren Verlauf auch wieder Flußweg über die Straße:
Nach und nach wird der Nebel/werden die Wolken lichter:
Und so gehe ich am Ende mit allem Mut des Übermuts doch wieder Fußweg (nachdem ich einen derartigen Versuch zwischendrin mal abgebrochen und rückabgewickelt habe):
Der Weg ist aber wirklich nett und gut zu gehen:
Und um auch richtig mit Martina, Simone & Co mitfühlen und das nächste Mal so richtig mitreden zu können (wie war das mit der Einladung nach Innsbruck ?) gehe ich denn gleich noch den "Wassererlebnisweg" hinab nach Greifenburg im Drautal:
Nicht zur Strafe, nur zum Spaß :-)
Wobei ich wieder irgendwie den trockenen Teil erwischt zu haben scheine...
Begegnungen:
- Jutta + Lena
- 1 Fuchs
- Bruno (der Hüttenwirt) mit unüberhörbarem Monster-Land-Cruiser auf dem Weg ins Tal
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